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Datum:29.12.2004 16:33
Name:Prof. Dr. Torsten Fischer
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Ich hoffe sehr, dass diese Initiative weit über Berlin hinaus als nachhaltige Emanzipationserfahrung in unserer gesellschaftlichen Wirklichkeit erlebt wird.


Datum:13.12.2004 19:43
Name:Eberhard Zastrau
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Der Eintrag von Halford gibt mir Gelegenheit, erneut darauf hinzuweisen, dass der von uns initiierte Gedenkort keinesfalls _statt_ der Erinnerung an den authentischen Orten der Verfolgung ein gewissermaßen auf die Bundeshauptstadt konzentriertes Gedenken verursachen soll. Der Gedenkort im Tiergarten soll vielmehr all die vielfältigen und auch weiterhin zu ergänzenden Orte dezentralen Erinnerns mit einem Ort komplettieren, der in der Nähe der Bundesinstitutionen gelegen ist und hier vielleicht auch wegweisenden Charakter annehmen kann.


Datum:9.12.2004 0:46
Name:Halford
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Die offene und öffentliche Diskussion über die Form des geplanten Gedenkortes finde ich sehr gut; den vorgesehenen Standort hingegen sehr unglücklich. Warum dieser Zentralismus?
Damit wird Gedenken zunehmend in die repräsentative Hauptstadt "ausgelagert", und dort an einen Ort, wo niemand wohnt, sondern wo Touristinnen und Touristen auf ihrem Weg zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule entlang flanieren.


Datum:26.11.2004 19:09
Name:Matthias Honold
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Solange sich Frau Dr.phil. Antje Vollmer, Theologin, Pädagogin, Publizistin, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages gegen Lesben und Schwule aussprechen kann und darf, obwohl sie der Partei Bündnis90/Grüne angehört, ist jeder Versuch ein zentrales Denkmal für Lesben und Schwule einzurichten, unglaubwürdig.

Und wenn man bedenkt, dass bis jetzt es noch keine Verfassung in der Bundesrepublik Deutschland gibt, geschweige denn eine Änderung des Grundgesetzes, indem die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung untersagt wird, fragt man sich, mit welcher Berechtigung sich Politiker, wie Volker Beck, für ein Denkmal einsetzen!

Denn: Südafrika, ist das einzige Land der Welt mit einer Verfassung, die festlegt, dass niemand auf Grund seiner sexuellen Orientierung diskriminiert werden darf, das schliesst Schwule und Lesben, Transsexuelle und Bisexuelle ein! Dies sollte uns alle beschämen.

Wer Lesben und Schwule glaubwürdig vertreten will und für die Ermordeten ein Zeichen setzen will, der soll das Grundgesetz ändern und somit ein Zeichen setzen. Erst dann wird das Denkmal bzw. der Wunsch durch die Politiker danach, glaubwürdig.


Datum:17.11.2004 18:14
Name:David Sasse
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Warum wird die zentrale Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft nicht besser genutzt? Die Neue Wache Unter den Linden hat als Gedenkort schon seit der Weimarer Zeit eine gewisse Tradition. Ich finde es schade, daß sie nur ein paar mal im Jahr zum offiziellen Gedenken durch die Bundespolitiker genutzt wird. Ein gutes Konzept für diesen Ort würde weit weniger kosten als ein Mahnmal für jede einzelne Opfergruppe. Solange es nicht genügend Geld für den Erhalt der KZ-Gedenkstätten gibt, sollten wir keines ausgeben um monströse Mahnmale zu bauen.


Datum:10.11.2004 0:48
Name:Sebastian Töpfer
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alle Opfer des Nationalsozialismus müssen gewürdigt werden.deshalb finde ich es nicht okay dass Randgruppen wie Homosexuelle oder etwa Behinderte so getrennt erwähnt werden:sind wir nicht alle Menschen?
bin übrigens selber homosexuell und würde mich über ein paar Emails freuen da ich im Moment sehr einsam bin


Datum:1.11.2004 12:36
Name:Silke Wienand
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Meiner Meinung nach ist es richtig, das Denkmal für die nazi-verfolgten Homosexuellen zu schaffen. Denn alle Menschen haben das Anrecht, geachtet und respektiert zu werden.

LG S. Wienand


Datum:17.10.2004 19:20
Name:Markus Jacob
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Ich bin für das Denkmal und seine Errichtung, im Gedenken an die ermordetetn Homosexuellen, da ich selbst homosexuell bin.
Ich bin aber auch dafür, weil das gedenken an diese schreckliche Zeit für immer wach gehalten werden muß. Gerade in unserer Zeit in der weiterhin Antismitismus, Intoleranz, Ignoranz und Egozentrismus sich breit machen, gerade auch und mit unter bedingt durch die schlechte wirtschaftliche Situation in unserem Land, ist es wichtig seine Meinung öffentlich zu vertreten, auf die Straßen zu gehen, nötigenfalls und die Menschenrechte einzuklagen.
Auch ich begegne hin und wieder immer mal Menschen, die mit dem Thema Homosexualität nicht umgehen können, für die es eine Sünde im religiösen Sinne bedeutet gleichgeschlechlich zu leben und dies auch noch öffentlich zu zeigen.
Ich wurde schon öfters angepöbelt und angegriffen wörtlich, wie auch körperlich.
Ich habe keine Angst um mein Leben, aber ich habe Angst, dass die Menschen vergessen, welche wichtige Funktion das Gedenken an diese Zeit beinhaltet, wie wichtig es ist zu verzeihen und nicht zu vergessen. Deshalb gilt mein Aufruf an alle in diesem Lande, zeigt das Ignoranz, Intolleranz,Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit keinen Platz haben in einem Land, wie der Bundesrepublik Deutschland und stimmt für das Gedenken an die ermordeten Menschen des dritten Reiches, die wegen ihrer Religion, ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Volkszugehörigkeit und ihrer Meinung verfolgt, gequält, verletzt und umgebracht worden sind.
Stimmt für das Gedenken und gegen das Vergessen!
Markus JACOB, St. Ingbert


Datum:9.10.2004 11:05
Name:Herbert Rusche
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Nachdem im Bundestag von "Rot/Grün" demonstriert wurde wie sie mit den im Naziregime verfolgten umgehen wollen empfinde ich es unglaubliche Geschichtsfälschung, dass der LSVD so tut, als wäre das Problem bereits fast 60 Jahre überwunden.

Der Versuch das Andenken an die schwulen Verfolgten fern ab von den wirklich Betroffenen politisch und finanziell auszuschlachten war/ist ein Skandal.

Die Rehabilitation der Opfer ohne die Verfolgten des weiterhin von 1945 bis 1969 geltenden NS-Unrechts für Schwule (§175)kostet nur freundliche Worte und keine echten Konsequenzen von den derzeit regierenden.

Solange der LSVD sich vor den politischen Karren einiger weniger Lobbyisten spannen lässt, solange hat dieser Verband moralisch und politisch kein Recht für die Schwulen ganz allgemein zu sprechen.

Ich hoffe, dass nach geschichtlich geschaffener Fakten der LSVD sich einmal von gewissen Funktionären, deren willfähriges Werkzeug er immer noch ist, emanzipieren wird.


Datum:29.9.2004 21:29
Name:Nicole Guzinski
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Hallo
ich bin zwar erst 16 und mehr oder weniger durch zufall auf diese Seite gestoßen, aber ich finde es toll, das es noch menschen gibt, die an der aufklärung der nazi-zeit arbeiten.
ich interessiere mich sehr für dieses thema und möchte ebenfalls die menschen aufklären.
ich wünsche allen, die diesem ziel entgegenstreben viel glück

Nicole